Glück im Unglück für Team
Roseversand in Witten
Die Athleten des Team Roseversand des
Bocholter Wassersportverein erreichten am vergangenen Wochenende in Witten den
16ten Gesamtrang und konnten sich damit weiter vom Tabellenkeller frei machen.
Damit stehen die Chancen für die Bocholter Jungs gut, auch in der kommenden
Saison in der zweithöchsten Deutschen Triathlon-Liga zu starten.
Unterstützt durch die mitgereisten Zuschauer
zeigten die Bocholter während des Rennens großen Teamgeist. Zur Schrecksekunde
kam es, als Nachwuchstalent Paul Kern und der Routinier Jörg Wittag auf der Radstrecke in einen schweren
Massensturz verwickelt wurde. „Wir waren
heut von Beginn an vorne mit dabei und auf dem besten Wege ein starkes Ergebnis
zu erzielen, doch dann wurden Paul und Jörg in einen schweren Sturz verwickelt.
Paul musste sogar ins Krankenhaus, aber Jörg konnte das Rennen glücklicherweise
fortsetzen. Mit großem Teamgeist haben wir es dann noch ins Ziel geschafft“,
berichtet Mannschaftssprecher Simon Steentjes. Paul Kern wurde im Wittener
Krankenhaus stationär behandelt, konnte aber am Abend wieder die Heimreise nach
Bocholt antreten.
In Witten fand der vierte von insgesamt fünf
Wettkämpfen der 2. Triathlon Bundesliga statt. Es galt die Sprintdistanz zu
absolvieren. Diese setzt sich aus 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren
und 5 Kilometer Laufen zusammen. Für das Bocholter Triathlon Team standen
Daniel Heddendorp, Paul Kern, Fabian Lensing, Jörg Schilderink und Jörg Wittag
an der Startlinie. Pünktlich um 10:30 Uhr erfolgte der Startschuss. Von Anfang
an konnten sich die starken Schwimmer des Teams, Jörg Wittag und Paul Kern, in
der Spitzengruppe festsetzen und unter den Top 20 der Ruhr entsteigen. Daniel
Heddendorp, Fabian Lensing und Jörg Schilderink blieben in Schlagweite zur
Spitze. Lensing und Heddendorp gelang es schließlich noch mit starken Radzeiten
an die Spitzengruppe anzuschließen und sich somit in eine sehr gute
Ausgangsposition für die Laufstrecke zu bringen. Mit vier Athleten im vorderen
Feld und Jörg Schilderink in der Verfolgergruppe lief es für die Bocholter in
diesem Wettkampf richtig rund. Doch dann passierte das Unglück: Paul Kern und
Jörg Wittag wurden in einen Massensturz verwickelt. Kern erwischte es sogar so
schlimm, dass er das Rennen abbrechen musste. Wittag konnte das Rennen, trotz
leichter Verletzungen, finishen. „Das war eine richtige Schrecksekunde für uns.
Glücklicherweise ging es Paul schnell wieder so weit gut, dass er am Abend das
Krankenhaus wieder verlassen konnte. Doch der Schock saß bei allen tief“,
berichtet Steentjes.
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