Am kommenden Sonntag findet das Saisonfinale der
Zweiten Triathlon-Bundesliga in der
Kulturstadt Weimar statt. Für die Bocholter Triathleten ist die Devise
klar: Sie wollen unbedingt ihren derzeitigen Tabellenplatz verteidigen oder gar
verbessern, um damit den Klassenerhalt zu schaffen.
„Die Ausgangsposition für unser Rennen am
Sonntag ist relativ gut, trotz unseres diesjährigen Verletzungspech. Wir werden
alles daran setzen unseren Platz in der Liga zu verteidigen. Vielleicht gelingt
uns ja ein ähnlicher Husarenritt, wie vor zwei Jahren beim Saisonfinale in
Krefeld“, berichtet Mannschaftssprecher Simon Steentjes.
In Weimar haben die Triathleten einen
Teamsprint zu absolvieren, d.h. alle Athleten eines Teams müssen das Rennen
geschlossen absolvieren. Die Distanzen: 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km
Laufen. Für das Team Roseversand stehen Daniel Heddendorp, Paul Kern, Fabian
Lensing und Jörg Wittag an der Startlinie. „Wir haben in Weimar eine sehr
ausgeglichene Mannschaft am Start. Alle vier sind nahezu gleich stark und
können sich in den einzelnen Disziplinen perfekt ergänzen. Ich rechne mit einem
guten Platz zum Saisonabschluss. Das hätten die Jungs sich nach der
diesjährigen Saison verdient“, so Steentjes.
Start ist in Weimar um 13:30Uhr. Dann gilt es
für die Bocholter Athleten noch einmal alles aus sich herauszuholen. Zu Beginn
stehen 750 Meter schwimmen „Schwannseebad“ an. Hier werden die starken Schwimmer, Paul
Kern und Jörg Wittag, das Team anführen und den anderen Wasserschatten spenden.
Anschließend haben die Triathleten eine technisch anspruchsvolle Radstrecke
durch die nördliche Innenstadt zu bewältigen. Auf einem 8 x 2,4 km langen
Rundkurs haben es vor allem die zahlreichen engen Kurven in den Gassen der Altstadt
in sich. Diese können schon für eine Vorentscheidung sorgen. „Ein Stadtparcours
ist immer etwas Besonderes. Die engen Kurven erfordern hohe Konzentration und
sind sehr kräftezehrend, da nach jeder Kurve wieder neu beschleunigt werden
muss. Doch die Unterstützung von Zuschauern am Streckenrand gibt zusätzliche
Motivation“, so Steentjes weiter.
Die Taktik beim Radfahren ist klar:
Teamarbeit. Alle vier Athleten werden versuchen sich möglichst gleichmäßig die
Führungsarbeit zu teilen, um Kraft für den abschließenden Lauf zu sparen. „Wir
haben in der ein oder anderen Trainingseinheit in den letzten Wochen genau
diese ständigen Führungswechsel trainiert“, sagt Daniel Heddendorp. Die
Entscheidung wird an diesem Tag aber wohl auf der 5 km langen Laufstrecke rund
um das Wettkampfgelände fallen. Im direkten Duell mit den konkurrierenden Teams
ist dies eine besondere Herausforderung. „Wir freuen uns sehr auf das Rennen am
Sonntag. Das wird ein würdiges Finale werden. Unser Ziel ist es noch einmal ein
Ausrufezeichen zu setzen und alles für den Klassenerhalt zu geben“, so
Mannschaftssprecher Simon Steentjes.
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