Am vergangenen Sonntag, 25. August, fand das
Saisonfinale in der 2. Triathlon-Bundesliga in Krefeld im und um den Elfrather
See statt. Das Team Roseversand vom Bocholter WSV konnte die Saison mit einer
persönlichen Bestleistung und Rang 11 in der Tageswertung beenden. In der
Gesamtwertung schafften die Bocholter Athleten den Sprung aus dem
Tabellenkeller dadurch nicht. Ob Bocholt damit aus der 2. Bundesliga in die
NRW-Liga absteigt, wird vom Triathlonverband in der Winterpause entschieden.
Paul, Daniel, Fabian, Marijn, Jörg und Simon kurz vor dem Start (Foto: BWV). |
Zum Rennverlauf: In Krefeld standen Marijn de
Jonge, Daniel Heddendorp, Paul Kern, Fabian Lensing und Jörg Wittag am Start.
Erstmalig
wurde ein neues Triathlon-Wettkampfformat ausgetestet. Die Athleten hatten
einen Team-Sprint zu absolvieren, der mit einem Massenstart im Wasser begonnen
wurde. Nach 750 m Schwimmen im Elfrather See mussten sich die Teams in der
Wechselzone sammeln und das Rennen gemeinsam, mindestens zu Viert, fortsetzen
und beenden. Im Wasser konnte vor allem Paul Kern einmal mehr seine
Schwimmstärke unter Beweis stellen. Jörg Wittag direkt an seinen Fersen. De
Jonge folgte wenige Sekunden später, dicht gefolgt von Lensing. Daniel Heddendorp
erwischte keinen guten Start und verpasste den Anschluss. Die Bocholter entschieden
daraufhin kurzfristig nur mit vier Athleten, als neuntes Team, auf die
anschließende 20 Kilometer lange Radstrecke zu wechseln. Heddendorp stieg aus
dem Wettkampf aus. Eine strategische Entscheidung, die zwar ein hohes Risiko in
sich barg, jedoch wertvolle Sekunden brachte. Auf der sehr schnellen und
windanfälligen Strecke konnten die Bocholter den neunten Platz bis zum zweiten
Wechsel verteidigen.
Marijn gibt das Tempo vor. Ihm folgen Paul und Fabian (Foto: BWV). |
Mit viel versprechendem Vorsprung auf die direkten Konkurrenten
im Abstiegskampf, Bonn und Hamburg, ging es auf die abschließende 5 Kilometer
lange Laufstrecke rund um das Wettkampfgelände.
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Fabian, Marijn, Paul und Jörg kämpfen beim abschließenden Lauf um jeden Meter (Foto: BWV. |
„Seit dem letzten Rennen liegen Bonn und
Hamburg in der Gesamtwertung vor uns“, so Teamsprecher Simon Steentjes.
„Zwischen uns und Bonn hätten heute drei, zwischen uns und Hamburg hätten heute
sieben andere Teams finishen müssen. Dann wären wir in der Gesamttabelle auf
Rang 14 hoch gerutscht und damit nicht mehr abstiegsgefährdet“, so Steentjes
weiter. Mit einer persönlichen Bestzeit von unter einer Stunde erreichte das
Team Roseversand Bocholter WSV als 11te Mannschaft das Ziel. „Leider hat das
nicht gereicht“, so Steentjes. Die Teams aus Bonn und Hamburg kamen einen bzw.
fünf Plätze hinter Bocholt ins Ziel. „Wir haben heute trotzdem ein richtig
starkes Rennen absolviert“, fasst Fabian Lensing zusammen. „Mit ein wenig Glück
wäre uns fast noch der Sprung auf Rang 14 in der Abschlusstabelle gelungen. Das
Quäntchen Glück hat uns am Ende gefehlt. Das ist verdammt schade. Trotzdem hat
uns das Rennen motiviert und wir hoffen auch im kommenden Jahr die Bocholter
Farben in der 2. Bundesliga vertreten zu dürfen“, so Lensing weiter. Eine
endgültige Entscheidung wird erst im Winter fallen.
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