Team RoseBikes im Aufwärtstrend

Das Triathlon Team RoseBikes des Bocholter WSV konnte am vergangenen Sonntag in Gladbeck ein Schritt in die richtige Richtung vollbringen. In der Besetzung Stefan Werner, Johannes Kern, Daniel Heddendorp und Jörg Wittag waren die Distanzen von 750m Schwimmen, 22km Radfahren und 5km Laufen im Rahmen eines Teamsprints zu absolvieren.

Nach einer guten Schwimmleistung – ca.10:20 min auf 750 Meter –  konnte die Mannschaft angeführt von Heddendorp und Werner auf dem Rad Sekunde um Sekunde auf die Spitzenteams aufholen und versetzte sich so in eine gute Ausgangslage für den abschließenden Lauf rund um das Gladbecker Freibad. Schwimmspezialist Kern, der vor allem in der ersten Disziplin auftrumpfen konnte, musste dem hohen Tempo beim Radfahren Tribut zollen und seine Mannschaftskollegen ziehen lassen. Mit einer der besten Laufzeiten des Tages – 17:33 min über 5km – konnten sich die verbleibenden drei Athleten in der Endabrechnung auf Rang 7 vorschieben. Denkbar knapp fiel dabei mit nur 19 Sekunden der Rückstand auf das fünftplatzierte Team aus Münster aus. „Der Rennverlauf und auch das Resultat zeigen, dass wir mit der Triathlonspitze in NRW mithalten können. „Es hat Spaß gemacht, endlich wieder ins Wettkampfgeschehen eintauchen zu können und wir freuen uns auf die kommenden Rennen.“, kommentiert Heddendorp den Wettkampf. 

Weiter geht es am Sonntag, des Aasee-Triathlon Bocholt(12.06), in Bonn. Mit den Distanzen von 3,8km Schwimmen, 60km Radfahren und 15km Laufen steht ein deutlich längeres Rennen auf dem Programm. „Das Rennen kommt uns endlich entgegen, es herrscht Windschattenverbot und somit nimmt die zweite Disziplin wieder einen höheren Stellenwert ein“, so Werner. Besonderes Highlight ist das Schwimmen im Rhein. Gestartet von einer Fähre werden die 3,8km Schwimmen flussabwärts in Angriff genommen, bevor es für rund 60km und 750hm durch die Hügel in der Umgebung Bonns auf das Zeitfahrrad geht. Die Entscheidung wird dann auf den abschließenden 3 Laufrunden á 5km erwartet. Das Team RoseBikes kann dabei am Sonntag vor allem auf die Stärke des Langdistanzspezialisten Stefan Werner setzen. Die Mannschaft wird der Utrechter Peter Res, Daniel Heddendorp und Andrei Crisan komplettiert.

BWV mit Platz 14 zum Auftakt

Nicht ganz zufrieden kehrten die Triathleten der ersten Mannschaft des Bocholter WSV, aus dem ostwestfälischen Gütersloh, vom sogenannten „Dalkeman-Triathlion“  zurück. Es mussten die Distanzen von 750-Meter-Schwimmen, 20-km-Radfahren mit Windschattenfreigabe und 5-km-Laufen bewältigt werden. Für das Team RoseBikes Bocholter WSV starteten die vier Debutanten Johannes Kern, Luca Hagemeyer, Andrei Crisan und Peter Res.

 

Bereits nach der Auftaktdisziplin stiegen Hagemeyer und Kern auf Platz 10 und 11, weit vorne im Feld gelegen aus dem Wasser. Damit konnten sie von Anfang an in der Spitzengruppe mitfahren. Kurze Zeit später nahmen in der Reihenfolge Peter Res und Andrei Crisan, in der zweiten Disziplin, die Verfolgung auf. Hier konnte Peter Res mithilfe seiner ausgezeichneten Radfahrqualitäten bis in die 2. Radgruppe vorfahren. Auch Crisan schaffte den Sprung in einer der Verfolgergruppen und hielt sich weiterhin in Schlagdistanz. Beim abschließenden Lauf ging Kern als erstes auf die Laufstrecke. Danach traten Luca und Peter in der zweiten Radgruppe gelegen gut platziert zum abschließenden 5-km-Lauf an. Danach komplettierte Andrei Crisan das Quartett. Peter Res hatte trotz der Aufholjagd, beim Radfahren, die besten Beine und lief auf dem 10. Gesamtplatz in 58:24min, Kaderathlet Luca Hagemeyer folgte auf 40 in 60:07min, Kern auf 61in 62:56min und Crisan auf 62 in 63:08min. „Das Rennen war sehr schnell, viele Teams sind in Bundesligabesetzung angereist“, erläutert Crisan und fügt hinzu: „Mit einem 14. Platz können wir nicht zufrieden sein, wo die Reise hin geht werden dann die nächsten Rennen zeigen“. 

2. Saison-Rennen in Gladbeck

Bereits kommenden Sontag steht das 2. Saisonrennen in der NRW-Liga an. Es sind 550-Meter-Schwimmen, 22-km-Radfahren und 5-km-Laufen gemeinsam im Team zu absolvieren. Für den BWV treten Daniel Heddendorp, Jörg Wittag, Stefan Werner und Johannes Kern an. „An das Team-Sprint Format und speziell den Wettkampf in Gladbeck haben wir in der Vergangenheit immer gut abgeschnitten, deshalb sollte eine deutliche Steigerung möglich sein“, so Heddendorp. Mit Werner und Heddendorp sind 2 starke Radfahrer als „Lokomotiven“ am Start. Mit Wittag und Kern 2. ausgezeichnete Schwimmer, die dann im Wasser das Tempo machen. Am Ende wird dann der 3. Athlet im Ziel gewertet.

Saison-Auftakt in Gütersloh

Im ostwestfälischen Gütersloh geht es für das – Team RoseBikes Bocholter WSV – zum Saisonauftakt, in der höchsten Triathlon Liga NRWs, auf Punktejagd und wertvolle Platzierungen. Die Distanzen belaufen sich auf 500-Meter-Schwimmen, 20-km-Radfahren und 5-km-Laufen. Die Besonderheit bei diesem Rennen ist die erstmalige Windschattenfreigabe beim Radfahren. „Damit möchte der Verband mit dem Wettkampfformat aus den Bundesligen die immer höher werdende Leistungsdichte in der NRW-Liga gerecht werden“, so Heddendorp. Bis vergangene Saison musste beim Radfahren ein Abstand von 10 Meter eingehalten werden, was sich durch die geringen Abständen nach dem Schwimmen als durchaus schwierig erwiesen hat. Diese Regelung fällt nun weg und es darf ähnlich wie bei Radrennen in Pulks oder Gruppen gefahren werden. „Bereits beim Schwimmen werden die Athleten sehr dicht beieinander gelegen aus dem Wasser kommen, was beim Radfahren zu großer Gruppenbildung führen wird“, erläutert Kern. Der abschließende Lauf wird dann noch einmal knackig schnell, in der Regel können sich die Athleten beim Radfahren für den Lauf ausruhen. Für die erste Mannschaft des Bocholter WSV starten mit Johannes Kern, Luca Hagemeyer, Andrei Crisan und Peter Res gleich 4 Athleten, die ihr Debut in der NRW-Liga geben. Während Hagemeyer und Kern als gute Schwimmer bereits nach der Auftaktdisziplin ganz weit vorne sein werden, haben sie somit zunächst die besten Aussichten um Kräfte für den abschließenden 5-km-Showdown zu sparen. Dagegen sind mit dem Utrechter Peter Res und  dem Bocholter Andrei Crisan zwei gute Radfahrer dabei, sie können im Laufe des Radfahrens weit nach vorne preschen. Sofern Peter Res den Sprung in die Spitzengruppe schafft, wird er um den Sieg mitlaufen. „Die Saisonvorbereitung verlief durchweg positiv für uns vier für Gütersloh, daher können wir selbstbewusst ins Rennen gehen“, erläutert Res. 

Solider Auftakt in Forst

Luca Hagemeyer vom – Team RoseBikes Bocholter WSV – wird beim DTU-Nachwuchscup der Jugend A guter 35., dabei musste der NRW-Kaderathlet einige Schwierigkeiten überwinden. 

Im Rahmen des Heidesee-Triathlons im Baden Württembergischen Forst gab es das „Season Opening“ der schnellsten Nachwuchsathleten Deutschlands. Es mussten Distanzen über 750-Meter-Schwimmen, 20-km-Radfahren und 5-km-Laufen zurückgelegt werden. Der Schwimmauftakt erfolgte im Massenstart, durch die enorme Leistungsdichte lag das Feld beim Schwimmen sehr nah bei einander. „Ich musste beim Schwimmen so einige Schläge einstecken, das hat etwas aufs Tempo gedrückt“, so Hagemeyer. Er kam schlussendlich als 25ster In 9:33 min, mit gut einer halben Minuten Rückstand auf die Spitze aus dem Wasser. Beim anschließenden Radfahren verpasste er nur knapp den Anschluss zur zweiten Radgruppe, was nach dem Radfahren eine weitere Minute Rückstand zur Folge hatte. Als Führender der dritten Radgruppe ging es für Hagemeyer auf die Laufstrecke. Luca kam dank einer Zeit um 17 min für die 5 km, auf den 35.Platz, im Mittelfeld gelegen ins Ziel. Seine Endzeit betrug starke 59:23 min. „Der Wettkampf lief heute nicht zu 100% nach Plan, ein paar kleine Fehler in der Wechselzone haben mir den Kontakt zur Spitze beim Radfahren verwehrt, was eine deutlich bessere Platzierung möglich gemacht hätte“, resümiert Hagemeyer.

Vorschau: Die Saison 2016

Das Team RoseBikes Bocholter WSV geht mit neuem Namen und stark verändertem Kader in die Triathlon NRW-Liga Saison 2016. Auch in diesem Jahr besteht die Rennserie wieder aus insgesamt 5 Wettkämpfen. Entgegen dem vergangenen Jahr wo der Verband das Windschattenfahren beim Radfahren strikt verboten hatte, möchte er nun – mit Ausnahme vom Triathlon Bonn – das Wettkampfformat der Bundesligen und der Nachwuchscups einführen. Das heißt, die Wettkämpfe werden vornehmlich über die Sprintdistanz, bei Windschattenfreigabe ausgetragen, nun wird das fahren in Gruppen erlaubt sein.

Der Auftakt ist am 22.05 über die Sprintdistanz in Gütersloh, über 500-Meter-Schwimmen, 20-km-Radfahren und 5-km-Laufen. Es folgt am 29.05 ein Teamspint im altbekannten Gladbeck über dieselben Distanzen wie in Gütersloh, mit der Besonderheit, dass alle Disziplinen Team intern und gemeinsam zurückgelegt werden müssen. Am Tag des Aasee-Triathlon in Bocholt, dem 12.06, geht es für die Mannschaft nach Bonn über die Mitteldistanz.  Dort sind 3,8-km-Schwimmen stromabwärts im Rhein, 60-km-Radfahren und 15-km-Laufen zu bewältigen. Die 4. Station ist mit Verl ein Ort der im nationalen Renngeschehen in dem letzten Jahren des Öfteren den Vorzug bekommen hat. Dort gilt es die Sprintdistanz über 600-Meter-Schwimmen, 20-km-Radfahren und 5-km-Laufen zurückzulegen. Das Finale wird auch wie im letzten Jahr über einen Teamsprint in Krefeld ausgetragen.

Nachdem das Team RoseBikes enorm gut ins Jahr 2015 gestartet war und sogar nach dem 2. Wettkampf auf Platz 1 lag, kam in den Folgewettkämpfen ein frustrierender Absturz ins Mittelmaß. Um so einen rabenschwarzen Tag wie in Hückeswagen in Zukunft zu vermeiden, hat sich die I. Mannschaft des BWV personell stark verändert. Es gibt Abgänge und Zugänge zu verzeichnen. Die Athleten stammen aus dem vereinsnahen Umfeld und aus der eigenen Nachwuchsabteilung. Einen ganz besonderen Dank gilt es Jörg Schilderink und Paul Kern auszusprechen. Schilderink ist seit einigen Jahren beruflich und familiär sehr stark eingebunden, bleibt uns aber im organisatorischen Bereich erhalten. Mit Kern verlässt uns einer der Leistungsträger der vergangenen Jahre. Er startet 2016 für einen Verein aus seiner Wahlheimat Aachen in der Triathlon-Bundesliga. 

Fünf Neuzugänge

Aus der vereinseigenen Nachwuchsabteilung – den Tri Kids – stoßen, mit dem 19 jährigen Johannes Kern und 16 jährigen Kaderathlet Luca Hagemeyer, 2 äußerst talentierte Athleten hinzu. „Die Jungs konnten vergangenes Jahr bei ihren Wettkämpfe sehr überzeugen, darauf können wir bauen“, erläutert Wittag. Mit Alaxander Janitzki gibt ein alter Bekannter sein Comeback in der ersten Mannschaft. Er ist im Amateurbereich einer der leistungsstärksten Triathleten Deutschlands und wird die Wettkämpfe nutzen um Rennhärte für die Ironman Weltmeisterschaft auf Hawaii zu sammeln. Der vierte Neuzugang kommt aus der zweiten Mannschaft des BWV. Der Bocholter Arzt und ehemalige Volleyballer Andrei Crisan ist Quereinsteiger im Triathlon-Sport und hat in den vergangenen 2 Jahren für gute Resultate gesorgt. Der 5. Neuzugang ist mit Peter Res ein zweiter Holländer, er gilt im Triathlonbereich als einer der besten Läufer der Niederlande. Nachdem er bereits 2014 beim Ironman Hawaii startete und vergangenes Jahr sich für Wettkämpfe wie die – Ironman 70.3 WM Zell am See – qualifizierte, möchte er dieses Jahr an seinen Sprintstärken arbeiten. Er startet für die Hellas Utrecht in der niederländischen Bundesliga, parallel wird er für das Team RoseBikes in Deutschland starten. Sein Hauptaugenmerk liegt dabei auf Bonn. Zu den 5 Neuzugängen setzt der BWV auf bewährte Athleten. Aus dem Team 2015 verbleiben Stefan Werner, Jörg Wittag, Maximilian Wießmeier, Marjin de Jonge und Daniel Heddendorp.