Samstag, 23. März 2013

Trainingstagebuch: Heddendorp auf Mallorca 'Die letzten Tage'


Mittlerweile weilt Daniel Heddendorp wieder in Bocholt. Doch die letzten vier Tage auf Mallorca sollen nicht unerwähnt bleiben.
Am 5. Tag stand für Daniel und seinen Bruder Jens (2. Mannschaft des Bocholter WSV) wieder eine Bergetappe auf dem Programm: Zunächst ging es vom Startort Alcudia bergan nach Pollenca.Von dort aus ging es entlang einer landschaftlich sehenswerten Straße weiter Richtung Kloster Lluc. Das Kloster Lluc (Santuari de Lluc) liegt auf 500 Metern Höhe im Tramuntana Gebirge. Das Kolster Lluc rechts liegen lassend ging es geradewegs zum gefürchteten Sa Calobra.
"Schon beim Anblick der Abfahrt auf 700 Meter Höhe wurde mir mulmig, aber zugleich kam Vorfreude in mir auf, denn die 10 km mussten wir runter, aber auch wieder hoch", so Heddendorp.
Gesagt getan. Nach herrlicher Abfahrt, den kommenden Anstieg immer vor Augen, folgte schließlich der Höhepunkt des Tages: der Anstieg zum Dorf Sa Calobra. Die Straße dorthin überwindet auf ihren 12,5 Kilometern Länge einen Höhenunterschied von 780 Metern. "Oben angekommen konnten wir mit Fug und Recht sagen, dass wir den härtesten Anstieg Mallorcas geschafft hatten", gibt sich Heddendorp stolz. Anschließend folgte auf der Talseite die Rückfahrt nach Alcudia. Am Tagesende konnten die beiden 140 km verbuchen.
Tag 6 begann morgens mit einer kleinen, aber intensiven Schwimmeinheit. Anschließend stand bei schönsten Sonnenschein mit zwei Triathleten aus Hessen eine Tour zum Cap Formentor an, der mit einem erneuten Anstieg zum Kloster Lluc gekrönt wurde. Am Ende des Tages standen 140 km auf den Tachos der Triathleten.
Am 7. Tag sollte im Hinblick auf die kommende Tour am letzten Tag ein Ruhetage anstehen. Daher wurden ruhige 80 km mit anschließendem 8 km Lauf absolviert. Vorher ging es allerdings noch in den Pool.
Das diesjährige Highlight haben die beiden Brüder sich für den letzten Tag aufgehoben: den "Küstenklassiker". Bei schönen äußeren Bedingungen ging es entlang der Küste durch die Berge bis nach Valdemossa. Die mit tollen Eindrücken gespickte Strecke, war sehr anspruchsvoll und mit über 2500 Höhenmetern versehen. Nach der Abfahrt bis kurz vor Palma, fuhren die beiden auf direktem Wege, beflügelt vom Rückenwind, zurück nach Alcudia. "Jetzt hieß entgegen des bisherigen Trainingsprogramms, statt eher Grundlage, zügig mit 40-55 km/h über die Insel zurück nach Can Picafort, natürlich fuhren wir im Anschluss noch ein paar Kilometer aus", so Heddendorp. Am Ende des Tages hatte Heddendorp die volle Ironmanradstrecke in den Beinen und konnte sich einen ersten Eindruck auf die geplante Langdistanz im Jahr 2014 machen. Fazit: "machbar".

Sonntag, 10. März 2013

Trainingstagebuch Heddendorp: Tag 3 & 4



Am dritten Tag stand für Daniel und Jens Heddendorp die erste wirkliche Bergetappe an. Doch bevor es aufs Rad ging, hieß es für die Beiden erst einmal früh aufstehen und 'Kacheln' zählen im hoteleignen Pool. Bei 8 Grad Außentemperatur stand schon vor dem Frühstück die erste Trainingseinheit im 25 m langen Becken des Hotels auf dem Tagesprogramm.
Anschließend ging es nach kurzem Zwischenstopp am Frühstücsbuffet auf die erste Bergetappe. Über insgesamt 130 km sammelten die Beiden 1000 Höhenmeter.

Am vierten Tag ging es "kreuz und quer über die Insel". Über Umwege wurde das Tageszwischenziel Cala Figuera zum Boxenstopp angesteuert. Von dort ging es es gestärkt auf den direkten Heimweg. 
"Am Ende des Tages buchten wir 150 km und die ersten Intervalle auf unser Guthabenkonto", berichtet Heddendorp. Nach vier harten Tagen folgt morgen ein 'Ruhetag' mit lediglich einer Schwimm- und Laufeinheit.

Dienstag, 5. März 2013

Trainingstagebuch: Heddendorp auf Mallorca Tag 1 & Tag 2


Pünktlich um 7 Uhr morgens ging es am vergangenen Samstag für Daniel Heddendorp vom Team Roseversand gemeinsam mit seinem Bruder mit dem Flieger auf ins Trainingslager nach Mallorca, um sich intensiv auf die kommende Saison vorzubereiten.
Bereits am Anreisetag stand für die beiden Triathleten die erste Einheit auf dem Programm: "Angekommen im Hotel organisierten wir uns erst mal eine Kleinigkeit zu essen, ehe wir ein wenig später müde, aber motiviert, die ersten 90 Trainingskilometer auf dem Rennrad absolvierten", so Heddendorp. "Es stand eine "Flachetappe" an, die für uns Flachlandtiroler eher einer ersten Bergfahrt nahekam. Glücklich und geschafft trafen wir wieder ins Trainingsdomizil ein."
Am zweiten Tag ging es im Asnchluss an das morgendliche Frühstück über 130 Kilometer, eher im flachen mit ruhigen Tempo, über die Insel. Im Anschluss liefen wir noch 8 km.

Sonntag, 3. März 2013

Heddendorp: Platz 5 in Duisburg



Für das Team Roseversand ging Daniel Heddendorp beim zweiten Rennen der "kleinen" Winterlaufserie in Duisburg mit 650 anderen Athleten über die 5 Kilometerdistanz an den Start. Nach einem schnellen ersten Kilometer in knapp 3 Minuten konnte Heddendorp sich sofort in der Spitze festsetzen. Bei nahezu optimalen Laufbedingungen konnte der Bocholter seine Laufzeit vom letzten Rennen deutlich steigern und nach soliden 16 Minuten und 44 Sekunden das Ziel erneut als Fünfter erreichen.
"Das Rennen war ein guter Test und ich bin 100%ig mit meinem derzeitigen Trainingszustand zufrieden. Die schnellen Zeiten kommen noch früh genug.", so Heddendorp. Zurzeit befindet sich Heddendorp im Trainingslager auf Mallorca, um weiter an seiner Form zu arbeiten und vor allem wichtige Grundlageneinheietn auf dem Rad zu absolvieren. Das dritte Rennen und gleichzeitig das Finale der Winterlaufserie findet am 23.3. über eine Distanz von 10 Kilometern statt.


Leistungsüberprüfung geglückt



Am 2. März fand der vereinsinterne Crossduathlon (5,5km Laufen - 11km Radfahren - 2,5km Laufen) zum 5ten Mal statt. Am Start waren 20 Triathleten des Bocholter Wassersportverein, darunter zwei Starter der Bundesliga-Mannschaft Team Roseversand: Paul Kern und Stefan Werner.
Beide konnten sich bereits vom Start weg zusammen vom restlichen Starterfeld absetzen. Nach anfangs häufigem Führungswechsel konnte sich Paul im unebenen Terrain leicht absetzen und führte das Feld zunächst an. Doch auf den beiden ebenen Streckenabschnitten konnte Stefan aufschließen. Beide wechselten nach 21 Minuten und 25 Sekunden gleichzeitig aufs Mountainbike.
Hier war Stefan nicht mehr zu halten und er preschte los. Allerdings sollte er kurz drauf von einem Materialfehler aus dem Rennen geworfen werden. Seine Kette riss.

Vom Defekt seines Teamkollegens profitierend konnte Youngster Paul sich weiter absetzen und seine Spitzenposition festigen. Nach 11km (28 Minuten und 39 Sekunden) auf dem Mountainbike tauschte Paul erneut Rad- gegen Laufschuhe zum abschließenden Lauf über 2,5 Kilometer.
Stefan, der sich nach seinem Defekt mit lockeren Läufen warm gehalten hatte, übernahm die Tempoarbeit und beide liefen gemeinsam nach abschließenden 9 Minuten und 16 Sekunden für den 2,5 Kilometer langen Schlusspart als Erster und eigentlich Erster ins Ziel.
„Alles in allem war das ein guter Wettkampf, der mir gezeigt hat wie stark ich für meine Verhältnisse schon jetzt im Laufen bin und wie groß noch die Lücke zum Ausnahmetalent Stefan auf dem Rad ist“, so Paul nach seinem Rennen.