Montag, 24. Juni 2013

Team Roseversand in Eutin auf Rang 15 / Kern feiert gelungenes Debüt

Das Team Roseversand vom Bocholter Wassersportverein erreichte am vergangenen Wochenende beim Triathlon-Wettkampf in Eutin trotz individueller Steigerungen nur Rang 15. „Die Jungs haben heute ein starkes Rennen gezeigt und sich allesamt noch einmal gesteigert“, so Mannschaftssprecher Simon Steentjes. „Es war ein sehr enges Rennen trotz der längeren Distanz. Am Ende sind wir knapp an den Rängen 13 und 14 vorbeigeschrammt.“ 
Das Team von Eutin (v. l. n. r.): Daniel Heddendorp, Jörg Schilderink, Paul Kern, Fabian Lensing und Jörg Wittag (Foto: BWV)

Zunächst ging für Daniel Heddendorp, Paul Kern, Fabian Lensing, Jörg Schilderink und Jörg Wittag in den 21 Grad warmen Eutiner See. Aufgrund der hohen Wassertemperatur war das Anziehen eines Neoprenanzugs verboten. Auf dem 1500 Meter langen Dreieckskurs konnte Debütant Paul Kern seine Schwimmstärke voll ausspielen und als Gesamtneunter dem Wasser entsteigen.
Jörg Wittag beim ziwschenzeitlichen Schwimmausstieg (Foto: BWV)
Dicht gefolgt von seinem Mannschaftskollegen Jörg Wittag. Fabian Lensing, Jörg Schilderink und Daniel Heddendorp verpassten die Spitzengruppe knapp.
Fabian auf dem Weg zur Radstrecke (Foto: BWV)
Dicht dahinter Daniel (Foto: BWV)
40 Kilometer Radfahren durch die Holsteinische Schweiz galt es anschließend zu absolvieren. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke war volle Konzentration gefragt. Besonders an den beiden Wendepunkten der B76 waren die Athleten gefordert. Dort kam es auch zu Stürzen. Darin involviert waren an diesem Tag gleich zwei Bocholter. „An einem der Wendepunkte kam es schon auf der hektischen ersten Runde zu einem Sturz direkt vor mir, aber ich konnte glücklicherweise noch ausweichen“, so Paul Kern. „Doch der Zeitverlust kostete mich den Anschluss an die Spitze“, so Kern weiter. Ähnlich erging es Jörg Wittag kurz vor dem Ende der letzten Runde. Auch er konnte weitermachen, verlor dadurch aber wertvolle Sekunden. Fabian Lensing konnte mit einer starken Radzeit auf der dritten Runde den Anschluss an die Spitzengruppe herstellen und noch vor seinen beiden Teamkollegen Wittag und Kern in die Laufschuhe wechseln. Daniel Heddendorp und Jörg Schilderink folgten nur wenige Minuten später auf die Laufstrecke. 
Paul beendet sein Debüt über die Olympische Distanz auf Rang 49 (Foto: BWV)
Beim abschließenden 10-Kilometer-Lauf um den kleinen Eutiner See konnten vor allem Wittag und Kern die größten Kraftreserven mobilisieren und sich als 46ter bzw. 49ter ins Ziel kämpfen. „Ich hätte nicht damit gerechnet nach den 40 Kilometer Radfahren noch diese Kraftreserven zu haben, denn es war das erste Mal für mich über diese Distanz“, so Youngster Paul Kern. Heddendorp konnte auf den 10 Kilometern Platz um Platz gutmachen und sicherte sich Rang 58.
Jörg Schilderink kann noch Lachen (Foto: BWV)
Jörg Schilderink komplettierte als 66ter das Mannschaftsergebnis. Fabian Lensing verletzte sich beim Laufen, so dass er das Rennen aufgeben musste.
Als Endresultat sprang für das Team Roseversand des Bocholter WSV der 15. Platz in der Gesamtwertung heraus. Damit bleibt es spannend, denn für die Sportler geht es letztlich auch darum den Klassenerhalt in der 2. Triathlon-Bundesliga für Bocholt zu erhalten. Der nächste Wettkampf findet am 14. Juli in Witten über die Sprintdistanz statt. Das ursprünglich geplante Rennen in Grimma am 6. und 7. Juli muss aufgrund der Hochwassersituation an der Mulde ausfallen. Stattdessen wird das Saisonfinale auf den 25. August in Krefeld verschoben. Dort wird es einen Teamsprint geben.

Freitag, 21. Juni 2013

Team Roseversand auf Olympischer Distanz in Eutin



Bereits eine Woche nach dem erfolgreichen Aasee-Triathlon-Wochenende steht für die Athleten des Team Roseversand des BWV der nächste Wettkampf in der Zweiten Triathlon Bundesliga an. Am Sonntag, 23. Juni, geht es für die Bocholter nach Eutin. Dort steht ein Olympischer Triathlon auf dem Programm. Die Distanzen: 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.
Paul Kern beim Radfahren (Foto: BWV)
Am Start wird Youngster Paul Kern stehen. Der 18-Jährige debütiert am Wochenende über die Olympische Distanz und das in der zweithöchsten Deutschen Triathlon-Liga. „Bei meinem persönlichen Testlauf am letzten Sonntag hab ich auch Mut gesammelt für das Rennen in Eutin“, sagt Paul Kern. „Als Erster aus dem Wasser zu kommen und damit als Spitzenreiter auf die Radstrecke zu gehen ist einfach ein tolles Gefühl, welches mich immer noch beflügelt. Ich freue mich sehr auf den kommenden Wettkampf“, so Kern weiter.
Fabian Lensing (Foto: BWV)
Auch Fabian Lensing, Gewinner über die Sprintdistanz beim Aasee-Triathlon am vergangenen Sonntag, befindet sich derzeit in Bestform. Unterstützt werden die beiden Nachwuchs-Athleten von ihren Mannschaftskollegen Daniel Heddendorp, Jörg Schilderink und Jörg Wittag.

Unser Team für Eutin: (v. l. n. r.) Jörg Schilderink, Daniel Heddendorp, Paul Kern, Fabian Lensing und Jörg Wittag (Foto: BWV)
Beim Schwimmen im kleinen Eutiner See ist zunächst ein Dreieckskurs zu bewältigen, bevor es auf die landschaftlich reizvolle Radstrecke durch die Holsteinische Schweiz geht. „Ich hoffe am Sonntag einen ähnlich guten Start hinzulegen und mit der Spitze in die Radschuhe zu wechseln“, so Kern. „Im großen Pulk fällt das Radfahren deutlich leichter, als alleine für sich hinter dem Hauptfeld her zu kämpfen“, so der Bocholter weiter. Seine Teamkollegen Fabian Lensing und Jörg Wittag werden versuchen es ihm gleich zu tun. Daniel Heddendorp und Jörg Schilderink setzen darauf während des Radfahrens mit einer guten Radgruppe nach vorne aufzuschließen. Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke gilt vollste Konzentration. Besonders an den beiden Wendepunkten der B76 muss man rechtzeitig die Füße von den Pedalen nehmen, sonst ist es unmöglich in einem großen Pulk den Richtungswechsel von 180 Grad vorzunehmen. Die Entscheidung des Tages wird beim abschließenden 10-Kilometer-Lauf um den kleinen Eutiner See fallen.
„Die taktische Marschroute für Sonntag ist klar: Wir wollen beim Radfahren mit dem gesamten Team im Hauptfeld positioniert sein, um beim abschließenden Lauf alle Karten in der Hand zu haben“, so Mannschaftssprecher Simon Steentjes. „Der Aasee-Triathlon hat Spaß gemacht und sowohl der eigene als auch der Erfolg vom Mannschaftskollegen gibt dem gesamten Team zusätzliche Motivation für die Bundesliga“, so Mannschaftssprecher Simon Steentjes. „Wir hoffen, dass wir an die Erfolge der letzten Wochenenden anknüpfen können“, so Steentjes weiter.

Dienstag, 18. Juni 2013

Newcomer glänzen beim Aasee-Triathlon

Maximilian Wießmeier (Foto: Melanie Ivens, www.bocholt.de)
Maximilian Wießmeier und Johannes Kern, zwei aufstrebende Talente des Bocholter WSV, überzeugten bei den Schülerwettkämpfen. Max machte sowohl im Wasser als auch auf dem Rad keiner etwas vor, den Vorspung konnte er auch über die Laufstrecke halten und gewann den Schülertriathlon seiner Altersklasse.
Johannes Kern (Foto: Melanie Ivens, www.bocholt.de)
Auch Johannes zeigte sein genetisch vererbtes Talent fürs Schwimmen. Wie sein großer Bruder Paul überzeugte er vor allem im Wasser mit einer starken Zeit. Auch auf dem Rad war er nach Vereinskamerad Max Zweitschnellster seiner Altersgruppe. Beim Schlusslauf musste er einen Konkurrenten ziehen lassen, so dass er am Ende auf dem dritten Siegertreppchen stehen konnte.

"Sowohl Max als auch Johannes haben bei ihren Rennen gezeigt, dass sie Spaß am Triathlon-Sport haben und geben uns durch ihre guten Ergebnisse Hoffnung auf baldige Unterstützung im Team", so Mannschaftssprecher Simon Steentjes. 

Auch die anderen Teammitglieder waren nicht untätig

Daniel Heddendorp
Während ihre Teamkollegen beim "Heimspiel" auf der Strecke alles in die Waagschale warfen, leisteten Daniel Heddendorp, Jörg Schilderink und Simon Steentjes den nötigen Support: gaben Zeiten und Abstände durch, schossen diverse Fotos und boten wertvolle mentale Unterstützung am Streckenrand. Zusätzlich sorgten sie mit den zahlreichen Helfern für einen reibungslosen Ablauf des 26. Aasee-Triathlon.

Montag, 17. Juni 2013

Bundesliga-Triathleten bei "Heimspiel" / Fabian gewinnt Sprintdistanz

Unter optimalen Bedingungen - 19 Grad Wassertemperatur, Sonnenschein, nur leichter Wind - standen auch drei Athleten des Team Roseversand beim diesjährigen Aasee-Triathlon an der Startlinie. 
Hier die Ergebnisse des "Heimspiels": 
Paul Kern (Foto: BWV)
Paul Kern, stärkster Schwimmer des Teams, schaffte es bei der Sprintdistanz als erster Athlet aus dem Wasser; musste im Rennverlauf fünf Mann an sich vorbeiziehen lassen und finishte auf Rang 6 liegend. 
Fabian Lensing (Foto: BWV)
Einer von Pauls schärfsten Konkurrenten über die Sprintdistanz war Mannschaftskollege Fabian Lensing. Der Bocholter konnte seine Stärke auf dem Rad voll ausnutzen und damit den Gesamtsieg des Rennens "nach Hause fahren".
Jörg Wittag (Foto: BWV)
Last but not least stand Jörg Wittag im letzten Rennen des Tages, der Olympischen Distanz, an der Startlinie. Auch er machte es Paul gleich, wechselte als erster Athlet vom Wasser aufs Rad, musste aber auch seinerseits vier starke Konkurrenten passieren lassen. Im Gesamtergebnis erreichte er den fünften Platz.

Montag, 10. Juni 2013

Fabian Lensing Deutscher Hochschulmeister im Teamsprint in Kleve, Daniel wird im Einzelrennen 15ter



Fabian Lensing vom Team Roseversand des Bocholter Wassersportverein  gewinnt mit der Mannschaft der RWTH Aachen den Staffelwettkampf der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Kleve vor den Teams aus Karlsruhe und Münster. Das war heute ein klasse Rennen, freut sich Lensing über den Sieg. Vor allem das neue Rennformat hat riesen Spaß gemacht, so der Bocholter weiter.
Beim Staffelwettkampf stehen je drei Athleten pro Team über die halbe Sprintdistanz (250 Meter Schwimmen, 10 Kilometer Radfahren und 2,5 Kilometer Laufen) an der Startlinie. Der Zeitnahmechip fungiert als Staffelstab.
Los ging es für Lensing um 9:30 Uhr. In einem eigens für den Wettkampf aufgebauten mobilen 25 Meter langen Becken mitten auf dem Campus der Hochschule Rhein-Waal standen zum Auftakt 250 Meter Schwimmen an. Lensing absolvierte die Auftaktdisziplin kontrolliert und hielt die Konkurrenz die ganze Zeit im Blick.
Fabian kurz vor seinem Start.
Fast zeitgleich mit drei anderen Athleten wechselte der Bocholter in die Radschuhe. In seiner Parade-Disziplin, dem Radfahren, tat sich der Bundesliga-Athlet zunächst schwer seinen gewohnten Rhythmus zu finden und musste am Ende der 10-Klimoter-Runde einen Athleten vor sich ziehen lassen. Auf Rang 2 liegend mit 20 Sekunden Rückstand nach vorne und 30 Sekunden Vorsprung auf seine Verfolger, wechselte Lensing auf die Laufstrecke. Auf der 2,5 Kilometer langen Strecke verteidigte er seinen zweiten Rang konsequent und konnte diesen an den Team-Kollegen übergeben. 
Fabian auf den 2,5 Kilometer.
Auch der Zweite im Bunde konnte über die komplette Distanz diese Platzierung halten und bis ins Ziel sichern. Der Schlussmann schaffte es dann durch eine starke Radzeit auf Rang 1 aufzuholen. Auf den abschließenden 2,5 Kilometern ließ er sich den ersten Platz nicht mehr nehmen und finishte vor den Teams Karlsuhe und Münster. Damit wurde Fabian Lensing zusammen mit seinen beiden Mitstreitern für die RWTH Aachen Deutscher Hochschulmeister.
Das Rennen heute war sehr spannend, so Lensing. Durch die kurzen Distanzen war man auch als Zuschauer die ganze Zeit sehr nah am Geschehen dran und hat richtig mitgefiebert. Der Sieg gibt mir viel Motivation für die kommenden Wochen in denen noch einige Wettkämpfe für mich anstehen, so der Bocholter weiter.

Bereits am Vortag stand Lensings Teamkollege Daniel Heddendorp als Einzelstarter für die Westfälische Hochschule Bocholt bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften über die Sprintdistanz an der Startlinie. 500 Meter Schwimmen, 22 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer laufen galt es zu bewältigen. Noch leicht ausgepowert von seinem Mitteldistanz-Debüt eine Woche zuvor erreichte Heddendorp einen soliden 15ten Platz.
Daniel gibt alles, um noch unter die Top-15 zu laufen. Mit Erfolg!
Los ging es für den 25-jährigen Studenten um 18 Uhr. Knapp 7 Minuten später entstieg Heddendorp auf Position 20 liegend dem Schwimmbecken. Auf der anschließenden 22 Kilometer langen Radstrecke machten sich die körperlichen Strapazen der Mitteldistanz bei ihm deutlich bemerkbar. Wirklich schnell fahren war heute nicht möglich, so Heddendorp. Dennoch überholte der Bocholter Bundesliga-Triathlet noch drei Konkurrenten und wechselte auf Rang 17 liegend in die Laufschuhe. Die abschließenden fünf Kilometer sollten die Entscheidung bringen. Heddendorp: Ich konnte noch zwei weitere Athleten überholen und als Gesamt-Fünfzehnter das Ziel erreichen. Die Top 15 waren in dem stark besetzten Feld heute mein Ziel. Das habe ich erreicht.

Samstag, 8. Juni 2013

Jörg und Paul: Platz 3 und 6 beim Citylauf in Borken

Jörg (5 km) und Paul (10 km) starteten gestern Abend beim Borkener Citylauf. Beide nutzten das Rennen als Formtest für die kommenden Bundesliga-Rennen.
Um 18:30 Uhr fiel der Startschuss für das 5 Kilometer Rennen. Jörg konnte sich von Beginn an mit einer Vierergruppe vom Feld absetzen. Das Tempo der ersten beiden Läufer konnte er jedoch nicht lange mitgehen und musste gemeinsam mit einem weiteren Athleten den Kontakt zur Spitze abreißen lassen. Doch Platz 3 war noch möglich. So sollte es auch kommen. Jörg setzte sich im Zielsprint gegen seinen Konkurrenten durch und finishte nach 17:10 Minuten auf Rang 3. "Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden", resümiert Jörg. "Das war ein guter Test für das kommende Rennen in Eutin."
Jörg und Paul vor ihren Starts.

Anschließend feuerte Jörg noch Paul bei seinem 10 Kilometer-Debüt an."Ich hatte ganz schön Respekt vor der Distanz und bin das Rennen erst einmal locker angegangen", so Paul nach dem Rennen. "Ich wollte mich an die Strecke gewöhnen und wusste, dass es hintenraus Schmerzen würde."
Nach einem verhaltenen Start konnte Paul im Laufe der ersten Runde einige Athleten überholen und bereits in der zweiten von vier Runden zu einer größeren Gruppe aufschließen, die er dann auch angeführte. "Leider konnte nur ein Athlet aus dieser Gruppe mein Tempo mitgehen, so dass wir schon in der dritten Runde zu zweit alleine unterwegs waren", so Paul weiter. "Gegen Ende der dritten Runde, zu diesem Zeitpunkt hatte ich meinen Motivationstiefpunkt erreicht, musste ich meinen Kontrahenten ziehen lassen." 
Selbst auf der wieder etwas schnelleren letzten Runde konnte Paul keinen Boden mehr auf seinen Vordermann gut machen. Nach 38:23 Minuten erreichte Paul als 6ter das Ziel.
"Im Ziel war ich froh, dass die Strapazen in der Sommerhitze endlich ein Ende hatten", so Paul erleichtert. "Mir war so heiß! Ich habe jede Möglichkeit genutzt, um auf der Runde an Wasser bzw. Kühlung zu kommen."
Jetzt geht es für die beiden in die Vorbereitung für den nächsten Bundesliga-Start am 22. Juni in Eutin.